Korrekt sind folgende Schreibungen: „Studentinnen und Studenten“ sowie „Stundent/-innen“ oder natürlich genauso „Bürger und Bürgerinnen“ usw.

Um korrekt und lesbar zu schreiben, finde ich eine „Generalklausel“ als Vorabinformation die elegantere Lösung. Fügen Sie zu Beginn Ihres Textes eine Information ein wie: „Aus Gründen der Lesbarkeit wurde im Text die männliche Form gewählt, selbstverständlich ist immer auch die weibliche Form gemeint.“ Jetzt können Sie im Laufe Ihres Textes auf die Nennung der männlichen und weiblichen Form verzichten und wählen einfach durchgängig die übliche (meist männliche) Schreibweise. Ergebnis: Ihr Text liest sich leichter und flüssiger. Übrigens: Die Schreibung mit Binnen-I z.B. in „BürgerInnen“ statt „Bürger und Bürgerinnen“ ist orthografisch falsch und sehr umstritten.

Genauso gut ist es möglich, bei der ersten Nennung eines entsprechenden Substantivs eine Fußnote einzufügen: „Unser Staat braucht aktive und engagierte Bürger1.“

Fußnote: „1 Mit Begriffen wie Bürger, Politiker, Mitarbeiter usw. sind immer Personen beiderlei Geschlechts gemeint.“

Weitere Informationen zum Thema geschlechtsneutrale Sprache: 
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,716239,00.html

http://www.neue-rechtschreibung.net/2011/02/17/zwiebelfisch-macht-sich-zum-esel